Die Ludwig-Uhland-Schule ist "Fairtrade-School"

Die Ludwig-Uhland-Schule ist „Fairtrade-School“

Auszeichnung der der Ludwig-Uhland-Schule am 08. April. Wichtiges Engagement auch in Zeiten von Corona: Schulen leisten konkreten Beitrag zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele und einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Die Ludwig-Uhland-Schule wurde am 08. April 2022 mit dem Titel „Fairtrade-School“ ausgezeichnet. In Zeiten von Corona erfolgte die Auszeichnung vor dem Rathaus in Wendlingen. Frau Raquel Dischinger von der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit (SEZ) Baden-Württemberg überreichte der Schülersprecherin Carolina Walter die Urkunde. Der Bürgermeister der Stadt Wendlingen, Herr Weigel, lobte in seiner Rede das Team und dankte für den Einsatz. Die SMV wird dem Fairtrade-Team auch weiterhin zur Seite stehen, um die Agenda 2030 an unserer Schule umzusetzen, sagte Frau Engin (SMV) in ihrer Dankesrede. Dem gemeinsamen Einsatz des Fairtrade-Schulteams ist es zu verdanken, dass der Fairtrade-Gedanke in vielen Bereichen des schulischen Alltags integriert wurde. „Zum Valentinstag wurden beispielsweise Fairtrade-Rosen verteilt, bei unserer Spendenaktion verkauften wir die Produkte aus dem Weltladen und auch sonst achten wir bei unseren Aktionen auf das Fairtrade-Siegel, so auch bei unserer anstehenden Osteraktion“, ergänzt Frau Haller von der SMV. Die Rektorin, Regina Bönisch, fasst zusammen: „Wir an der Ludwig-Uhland-Schule tragen hiermit unseren Teil dazu bei, das Bewusstsein für einen gerechten Welthandel zu stärken.“ In enger Zusammenarbeit mit dem Weltladen in Wendlingen wird es an der Ludwig-Uhland-Schule auch in Zukunft Fairtrade-Ware geben. Dass die Idee funktioniert, zeigt das große bundesweite Interesse von Schulen jeder Schulform und Größe. Derzeit gibt es in Deutschland über 800 Fairtrade-Schools. Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von Fairtrade Deutschland freut sich über das junge Engagement für den fairen Handel. „Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Entscheider von morgen. Wenn wir es schaffen, dass nachkommende Generationen ein Verantwortungsbewusstsein für faire Produkte und nachhaltigen Konsum entwickeln, kommen wir dem fairen Welthandel ein großes Stück näher“, so Overath weiter. Seit 2012 engagieren sich Schüler und Lehrer mit der Fairtrade-Schools-Kampagne bundesweit für einen gerechteren Handel. Die Kampagne feiert Ende des Jahres das 10.-jährige Jubiläum. Als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ trägt die Kampagne dazu bei, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), umzusetzen: Die Schulen verankern den fairen Handel im Schulalltag und schaffen bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ein Bewusstsein für eine nachhaltige Entwicklung. Darüber hinaus zeigt die Kampagne konkrete Handlungsoptionen auf. Für den Titel Fairtrade-School müssen sie fünf Kriterien erfüllen: Zunächst muss sich ein Fairtrade-Schulteam gründen und im sogenannten „Kompass“ die Ziele als zukünftige Fairtrade-School festgehalten werden. Neben dem Einsatz von fairen Produkten an der Schule wird der faire Handel im Unterricht behandelt und mindestens eine Veranstaltung zum fairen Handel im Schuljahr organisiert. www.fairtrade-schools.de