WIE WIR ARBEITEN

Unser Leitgedanke ist es, den Unterricht so zu gestalten, dass dieser den individuellen Bedürfnissen der Kinder bestmöglichst gerecht wird. Aktives entdeckendes Lernen, produktives Üben, individuelles und gemeinsames Lernen wechseln sich hierbei sinnvoll ab.

PRIMARSTUFE

Unsere Grundschule ist dreizügig und umfasst 13 Klassen und zusätzlich eine VKL-Klasse sowie eine Grundschulförderklasse (GFK).

Eine Form des Offenen Unterrichts an unserer Schule ist - neben der Arbeit an Stationen, in Projekten, am Wochenplan etc. – die Arbeit an Lernstraßen.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten über einen längeren Zeitraum in festgelegten Unterrichtsstunden an verschiedenen Lernbereichen und Aufgaben und bewegen sich wie verschiedene Fahrzeuge unterschiedlich schnell auf der Straße vorwärts.

Im Schuljahr 2016/17 haben wir den Atelierunterricht eingeführt.

Um der heterogenen Schülerschaft auch ein differenziertes Leistungsbild rückmelden zu können, nimmt die LUS am Schulversuch „Lernförderliche Leistungsrückmeldung“ teil. Kompetenzen der einzelnen Kinder werden hierbei nicht über Ziffernnoten, sondern verbal rückgemeldet und lassen so eine individuelle Bezugsnorm zu. Besonderen Wert legen wir auf einen intensiven Austausch mit den Eltern.

Lindenschule

Die Lindenschule ist eine Außenstelle der Ludwig-Uhland-Schule und somit deren Verwaltung angegliedert. Im regulären Schulbetrieb sind in der Regel die Klassen 1 und 2 beheimatet.

Derzeit werden dort insgesamt ca. 90 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die ehemalige Dorfschule wird von Familien, die südlich der Kirchheimer Bahnstrecke wohnen bevorzugt, um den Kindern einen möglichst kurzen Schulweg zu ermöglichen. Eine Grundschulbetreuung kann in Absprache mit der Stadtverwaltung gebucht werden. In diesem Falle wird der Laufweg von der Lindenschule zur Ludwig-Uhland-Schule (wo die Grundschulbetreuung dann stattfindet) begleitet.

„Kinder erwerben Wissen und Kompetenzen

  • zu unterschiedlichen Zeiten,
  • in unterschiedlicher Abfolge,
  • in unterschiedlichem Tempo,
  • auf unterschiedlichem Wege,
  • mit unterschiedlichen Methoden,
  • unter Verwendung unterschiedlicher Hilfsmittel,
  • ...

in Abhängigkeit von ihrer Umwelt, den daraus resultierenden Bedürfnissen und den bereits gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen und letztlich auch entsprechend ihrer Hirnstruktur.

Die Natur hat keinen Zeitpunkt festgelegt, von dem an Kinder plötzlich anders lernen, von dem an das systematische zielgerichtete Lernen das intuitive Lernen ablöst. Jedoch kommen alle Kinder (etwa) zur gleichen Zeit in die Schule.“ (LISA Halle (Saale) 2014 (1406) – 1. Auflage – 800)